Hela 2025

Autor Loris Ruffino
Datum 18.11.2025
Am Sonntag trafen wir uns alle auf dem Parkplatz vom Landenhof. Bevor wir in den Bus stiegen, verabschiedeten wir uns von unseren Eltern und Geschwistern.
Nach einer rund vierstündigen Zugfahrt erreichten wir Sedrun. Unterwegs assen, spielten und plauderten wir miteinander. Im Lagerhaus starteten wir mit Kennenlernspielen, bevor wir die Zimmer bezogen und etwas Freizeit hatten. Zum Abendessen gab es Teigwaren mit verschiedenen Saucen. Dann wurde es plötzlich geheimnisvoll: Drei fremde ältere Frauen, die «Tratschtanten», setzten sich zu uns an den Tisch und redeten über einen Brief, jemand sei verschwunden! Eine Detektivin im Raum rief sogar die Polizei. Der Polizist meinte jedoch, er könne nichts tun, schliesslich seien alle anwesend. Vielleicht würden wir das Rätsel in den nächsten Tagen lösen können? Anschliessend gab es zum Dessert köstliche Vanillecreme, und später spielten einige noch Werwölfe oder Black Stories. Müde und gespannt auf die noch kommenden Tage, gingen wir schlafen.
Montag: Am Morgen standen wir auf und frühstückten. Danach ging es los zum Wandern. Die Jüngeren machten eine kürzere Runde durchs Dorf und entdeckten dabei ein paar Tiere sowie die schöne Natur mit den Berglandschaften und Wäldern. Die Älteren wanderten weiter, ihr Weg führte höher hinauf und an einem Wasserfall vorbei. Zum Mittag assen wir unterwegs Sandwiches, Früchte und Süssigkeiten. Danach fuhren die Älteren noch mit der Rodelbahn und anschliessend mit der Gondel zurück ins Dorf. Wieder angekommen, hatten wir noch Zeit zum Spielen, drinnen oder draussen. Einige nutzten die Zeit nach der Wanderung zum Einkaufen. Zum Abendessen gab es leckere Tortillas. Danach spielten wir das „Game Over“ Spiel. In verschiedenen Räumen durften wir Rätsel lösen, in einem sogar eine Zitrone essen, ohne das Gesicht zu verziehen. Bei einem Posten erhielten wir einen Hinweis zur vermissten Person, die in dem mysteriösen Brief erwähnt wurde: Es soll jemand sein, der am Landenhof arbeitet, gerne Velo sowie Trotti fährt und schon mehrmals im Herbstlager dabei war. Wir konnten uns jedoch noch nicht ganz einigen, wer die vermisste Person ist. Vielleicht finden wir morgen mehr heraus.
Dienstag: Heute konnten wir länger schlafen, das Frühstück gab es erst um 09:00 Uhr. Nach dem Frühstück kam wieder der Polizist Mark zu uns, den der Detektiv gerufen hatte. Gemeinsam besprachen wir den Hinweis von gestern Abend, wir vermuten, dass eine Mitarbeiterin des Internats damit zu tun hat. Am Morgen dachten wir uns in kleinen Gruppen Krimis aus, die wir zu kurzen Filmen drehten. Danach schnitten wir die einzelnen Filme und fügten Effekte hinzu. Das Mittagessen nahmen wir im Lagerhaus ein. Am Nachmittag durfte sich jede: r frei für eine Aktivität entscheiden. Einige gingen in den Denner, andere auf den Spielplatz, malten, knüpften Bändeli oder spielten Fussball.
Zum Abendessen gab es Kalbshackbällchen mit Rahmsauce und Nudeln. Danach schauten wir uns gemeinsam die Kurzfilme an, die wir am Morgen gedreht hatten, sie waren wirklich toll geworden, geheimnisvoll, gruselig und oft auch lustig.
Mittwoch: Nach dem Frühstück starteten wir voller Energie in den neuen Tag. Um 9:30 Uhr machte sich die erste Gruppe auf den Weg zum Seilpark, während die anderen noch im Haus blieben und fleissig bastelten oder im Haus spielten. Danach ging auch die zweite Gruppe los zum Seilpark. Der Seilpark war aufregend, er war zwischen Klippen und überquerte das Wasser und so auch etwas nervenkitzelnd. Doch wir alle meisterten die Challenge super! Zurück im Lager grillierten wir gemeinsam vor dem Haus. Zum Dessert gab es Donuts und köstliche Stracciatella-Crème. Am Nachmittag spielten einige Minigolf, andere bastelten weiter oder tobten sich auf dem Spielplatz aus. Kurz vor dem Abendessen tauchten wieder die „Tratschtanten“ auf, und es stiess eine neue Leitungsperson zu uns, welche von der einen «Tratschtante» als Verantwortlicher für die vermisste Person verdächtigt wurde, doch es konnte nichts bewiesen werden. Zum Abendessen gab es feine Trutenschnitzel mit «Pommes Duchesse», ein echter Genuss! Den Tag liessen wir gemütlich beim Film «Alles steht Kopf 2» ausklingen.
Donnerstag: Am Morgen frühstückten wir gemeinsam. Danach starteten wir ins Geländespiel, bei dem wir möglichst viele Münzen sammeln mussten, um die Vermisste Person zu finden und zu retten. Dabei gab es Fänger, die uns daran hinderten. An den Posten warteten verschiedene Aufgaben wie zum Beispiel ein Quiz, ein Puzzle oder ein Parcours, den wir absolvieren mussten. Zum Mittagessen gab es Spätzli mit verschiedenen Saucen. Am Nachmittag probierten einige von uns das Bogenschiessen mit spannenden Posten aus. Andere blieben im Haus, während ein paar auf der Hängebrücke, dem Spielplatz und am Rhein unterwegs waren. Zum Abendessen gab es Hörnli mit Gehacktem, Apfelmus und verschiedene Gemüsedips. Danach folgte als süsser Höhepunkt der Dessertwettbewerb, bei welchem wir möglichst gruselige Lebkuchenhäuser bauten und dekorierten.
Freitag: Nach einem gemeinsamen, gemütlichen Frühstück besuchte uns erneut der Polizist. Er teilte uns mit, dass draussen eine Lebkuchenspur entdeckt wurde, die uns zur vermissten Person führen soll. Neugierig folgten wir der geheimnisvollen Spur und fanden die vermisste Person schliesslich im kleinen Häuschen vor dem Lagerhaus. Wir waren riesig stolz, dass wir das Rätsel lösen konnten! Anschliessend blieb uns noch etwas freie Zeit zum Spielen, Malen und Plaudern. Zum Mittagessen gab es leckere gefüllte Baguettes. Am Nachmittag besuchten wir das Hallenbad. Es gab eine Rutschbahn einen Strudel und mehrere Schwimmbahnen sowie ein Spielbecken. Zurück im Lagerhaus wartete schon ein Stück Kuchen zum Zvieri auf uns. Zum Abendessen gab es leckere Burger, und danach liessen wir den Tag mit einer Diashow und einer fröhlichen Disco mit Popcorn ausklingen.
Samstag
Leider war an diesem Tag die Lagerwoche schonwieder vorüber und es war Packen, Putzen und aufräumen angesagt. Bis wir das Haus aber abgeben mussten, hatten wir noch ein letztes Mal Zeit zum in der Gegend den Spielplatz zu geniessen und noch einmal gemeinsam zu Spielen. Anschliessend ging es für uns mit dem Zug zurück an den Landenhof, wo wir schon von unseren Familien erwartet wurden. So nahm wieder mal ein schönes, erlebnisreiches Lager sein Ende und wir freuen uns bereits auf das nächste!














